Würschnitztalschule

Sie sind hier: Startseite > Programmschule

 

Programmschule im BLK-Modellversuchsprogramm
"Demokratie lernen und leben"
Eröffnungsveranstaltung am 24.03.2003 an der Würschnitztalschule


Nach der Begrüßung aller Teilnehmer und Gästen durch die Schulleiterin Frau Heiland  stellt die Koordinatorin Frau Hartig vom Comenius- Institut das Projekt noch einmal vor.

In das Projektteam wurden berufen:
Teamleiterin Frau Freitag,
als Stellvertreter Frau Güttler, Frau Melzer,
als Verantwortlichen für die Internetarbeit Herr Bilek;
als Vertreter der Schulleitung Frau Müller,
als Elternvertreter Frau Jung, Frau Enge, Frau Kahlau,
als Schülervertreter T.  Luckner, C. Ebert

Unsere Schule wird weiteren Pilotschulen am Modul Partizipation beteiligen.
Dabei geht es vor allem um die verantwortete Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext.
Angedacht ist bereits ein Theaterprojekt im Rahmen des Modellversuchs mit drei Klassen unserer Schule.
Wir wollen in der letzten Schulwoche ein Lehrer- Schüler- Konferenz durchführen um die erste Etappe auszuwerten und den weiteren Weg zu konzipieren.
Im Rahmen des MV haben wir uns als Mitmachschule im Debattierclub gemeldet.

Die Freie Presse schrieb am 25.03.2003 dazu:

"Demokratie ist, wenn alle mitmachen"
Würschnitztalschule nimmt an Pilotprojekt teil
Von Jörg Lehmann

Niederwürschnitz. "Jede Schule, die sich zu diesem Projekt nicht gemeldet hat, ist selbst Schuld." Ingrid Freitag lächelt kurz. Die Würschnitztalschule hat sich angemeldet, im vergangenen Herbst - und ist ausgewählt worden: Als eine von zwölf Schulen in Sachsen, die versuchen wollen, in den kommenden fünf Jahren mit neuen Methoden Lernen demokratischer und Schule besser zu machen. Bloß wie? Lehrerin Ingrid Freitag, frisch gekürte Teamleiterin einer zehnköpfigen Projektgruppe aus Schülern, Lehrern und Eltern, weiß nur : "Es liegt ein riesen Berg Arbeit vor uns."!
Koordinatorin des Projekts "Demokratie lernen und leben" für Sachsen ist Christine Hartig vom Comenius-Institut Dresden. Ausgangspunkt, sagt sie, sei eine Studie über Gewalt an Schulen und Politikverdrossenheit der Schüler gewesen. Die Frage laute also: " Wie können wir Kinder zum Mitmachen bringen?" Genau das sei Demokratie: aktive Teilnahme. Und dass hinter angeblicher Politikverdrossenheit eher eine Unfähigkeit seht, sich auszudrücken, zeigen, wie Hartig sagt, die gegenwärtigen Anti - Kriegs- demonstrationen: " Da waren doch die Schüler die ersten."
Mitmachen also. Mitreden in Debattierklubs, Konflikte lösen mit Hilfe von Schlichtergruppen; Teilnehmen an Workshops, bei denen man zum Beispiel lernen kann, wie man am besten eine Veranstaltung moderiert. Das zumindest steht in der ersten Phase an, sagt die Koordinatorin. Pilotschulen aus dem Raum Chemnitz/ Zwickau sowie Dresden/ Bautzen sollen sich dabei untereinander austauschen. Hartig: " Richtig heiß wird`s zu Beginn des neuen Schuljahrs". 
Denn noch ist das Meiste über schön gezeichnete Graphiken und Schaubilder nicht hinausgekommen. "Jetzt stehen erst einmal die Prüfungen der zehnten Klassen bevor", sagt Teamleiterin Ingrid Freitag. Und mahnt gleich: "Je schneller wir beginnen, desto größer ist der Gefallen, den wir uns tun."
Ideen gebe es schon : "Es ist, als ob man in ein Wespennest steche", sagt Freitag. Eine Schule in Aufruhr? Noch sind es wenige, wie Theresa Luckner zum Beispiel, die sich gemeldet haben: zum Mitmachen. Die Klassen- sprecherin der 9b sitzt im Projektteam. Demokratie? "Das kommt aus dem Griechischen und bedeutet, dass das Volk über etwas abstimmt." Aber es gibt Grenzen. Wie in der Politik, so auch in der Schule: "Über Zensuren oder die Hausordnung wird natürlich nicht abgestimmt, sonst würde ja jeder machen, was er will."
Was die Schule diese Jahr plant: Eine Fahrt zu einem Theaterforum nach Dresden. Unter Anleitung von Fachleuten sollen die Jugendlichen Alltags - Konflikte nachspielen und lernen, wie man sie konstruktiv löst. "Die Chance, die wir durch das Projekt haben ist riesig", sagt Ingrid Freitag. Vorausgesetzt , alle machen mit.

Demokratie - Projekt
Das Projekt "Demokratie lernen & leben" wurde von der Bund-Länder-Kommission (BLK) für Bildungsplanung und Forschungs- förderung konzipiert. Laut BLK sollen Schüler im Verlauf des Programms ihre "demokratische Handlungskompetenz" steigern. Start des vom Familien- ministerium mit 13 Millionen Euro geförderten Projekts war der 1. April 2002; es läuft fünf Jahre. Weitere Infos unter www.blk-bonn.de

                                                                     zurück 

 

Aktuelles




2000 und 2002

 

 

 

 
Copyright    30.09.06     Zurück        zurück

                             Schreiben Sie uns