Würschnitztalschule

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Programmschule im BLK-Modellversuchsprogramm
"Demokratie lernen und leben"

Workshop Streitschlichter an der Würschnitztalschule am 18.03.2004

a) Ablauf

09.00 bis 09.45 Uhr 
- Vorstellung der Würschnitztalschule und unserer Streitschlichter „Protect angels“
- Darstellen der 3 Möglichkeiten der Konfliktlösung mit der Methode des Forumtheaters
- Beispiel eines Schlichtungsgesprächs von der Mittelschule Großrückerswalde

09.45 bis 10.00 Uhr Frühstück

10.00 Uhr Vorstellen der Arbeitsgruppen, Hinweise zur Aufteilung

10.15 bis 11.45 Uhr Arbeit in den Gruppen

11.45 bis 12.30 Uhr Mittagessen

12.30 bis 13.30 Uhr Fertigstellung der Präsentationen der einzelnen Gruppen

13.45 bis 14.30 Uhr Präsentation/ Abschluss

Die 4 Arbeitsgruppen sind wie folgt überschrieben:
1. Möglichkeiten und Grenzen der Streitschlichtung MS Niederwürschnitz
2. Ablauf einer Schlichtung/ Schlichtungsgespräch MS Großrückerswalde
3. Öffentlichkeitsarbeit MS Niederwiesa
4. Ausbildung der Streitschlichter MS Wilthen

b) Teilnehmer kamen aus den Schulen in:
Großrückerswalde, Dresden, Niederwiesa, Wilthen, Niederwürschnitz

c) Im Spiegel der Presse:

Dem Streit geht es an den Kragen

Schüler- und Lehrerworkshop an der Würschnitztalschule
(Von Cathleen Schubert)

Niederwürschnitz. Knapp 50 Schüler aus sechs verschiedenen sächsischen Schulen haben sich am Donnerstag in der Mittelschule im Würschnitztal eingefunden. Ein gemeinsamer Workshop zum Thema Streitschlichtung stand auf dem Programm „Streitschlichter sollen den Schülern helfen, untereinander selbständig Probleme zu lösen ohne das sich die Erwachsenen einmischen müssen“, erklärt Ingrid Freitag, Teamleiterin der Projektgruppe Demokratie an der Würschnitztalschule. Seit 2000 gibt es an dieser Bildungseinrichtung die „Protect Angels“, wie sich die Streitschlichter selbst nennen.
Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen eines Streitschlichters? Wie kann man sie ausbilden? Wie läuft ein Schlichtungsgespräch ab? Wie können Schlichter an die Öffentlichkeit herantreten? Diese Fragen hat man versucht, in vier Gruppen zu beantworten und anschließend die Ergebnisse vor den Teilnehmern präsentiert.
Ralf Seifert findet vor allem die Zusammenarbeit von Schülern und Pädagogen in den Arbeitsgruppen wichtig. „Man hat verschiedene Sichtweisen auf einen Gegenstand, hier ergibt sich die Möglichkeit, sich auszutauschen.“ Der Pädagoge arbeitet für das Comenius Institut, das den Modellversuch „Schulleben und Unterricht demokratisch gestalten“ durchführt. „Ein Streitschlichter sollte neutral sein, mehr ein Moderator als ein Richter“, so Freitag. Dies ist auch eine Form von Demokratie. Marc Egerland ist seit drei Jahren bei den Streitschlichtern in Niederwürschnitz dabei. „Ich hatte viel Freizeit und halte das Projekt für eine gute Idee“, meint der 14-jährige. Eine Ausbildung und zwei Prüfungen zum Streitschlichter hat er hinter sich.
Die 141. Mittelschule Dresden ist beim Aufbau ihrer Streitschlichtergruppe. Teamleiterin Edith Kantrowitz konnte viele Anregungen mitnehmen. „Ich selbst musste erst eine Qualifikation ablegen, jetzt kann ich auch meine Schüler ausbilden.“ Margit Jakubeit, Abteilungsleiterin am Comenius Institut, erläutert das Ziel des Projekttages: “Die Schulen mit den Streitschlichtergruppen sollen sich austauschen können, Kontakte pflegen und Netzwerke aufbauen.“
Viel Lob gab es am Ende der Veranstaltung von allen Seiten für die tolle Organisation in der Würschnitztalschule. „Das Frühstück haben die Eltern organisiert, das Mittagessen hat unsere Wirtschaftsklasse übernommen“, so lobt Freitag.

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