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Pädagogisches Netzwerk für die Fächer
Technik und Computer - Wirtschaft-Technik-Haushalt - Neigungskurse

WTH
Der Lehrplan

|  Beitrag und Ziele   |  Unterrichtsgestaltung   |  Lernbereiche  |


Didaktische Grundsätze

Die Umsetzung eines differenzierten handlungs- und schülerorientierten Lehr- und Lernprozesses im Fach WTH verlangt eine Unterrichtsgestaltung mit einem hohen Maß an Schüleraktivität (z. B. beim Beobachten, Erkunden, Untersuchen, Experimentieren, Fertigen, Konstruieren). Der Einsatz technischer Objekte und Modelle trägt zur Anschaulichkeit und Fasslichkeit der Lerninhalte bei. Problemorientierende Gegenwartsbezüge unter Einbeziehung fachübergreifender Aspekte fördern das Erkennen von Alltags- und Praxisbezügen. Verbindungen der Inhaltsfelder Wirtschaft/Technik/Haushalt/Soziales sollten verdeutlicht und die Schüler für Fragen der Handreichung zur Berufsorientierung [PDF; 394 KByte] Berufsorientierung sensibilisiert werden. Die Nutzung von Möglichkeiten einer individuellen Dokumentation der Lernergebnisse im Zusammenhang mit einem anwendungsbezogenen Wiederholen und Systematisieren des Gelernten soll den Schülern das Erleben des eigenen Kompetenzzuwachses erleichtern sowie Interesse und Motivation erhalten bzw. ausbauen. Neben Formen der ergebnisorientierten finden auch Formen der prozessorientierten Leistungsermittlung und -bewertung Anwendung. Zur Förderung der Selbstständigkeit gewinnen neben der Einübung der Schrittfolgen technikspezifischer Methoden und des Umgangs mit dem Computer auch Formen der Selbst- und Fremdbewertung an Bedeutung. Festlegungen hinsichtlich der Werkstoffe und Fertigungsverfahren sowie der Einbeziehung außerschulischer Partner sollten in Abstimmung mit den unterrichtenden Kollegen des Faches Technik/Computer getroffen werden.
 

Fachübergreifendes Arbeiten

Die komplexen Probleme der Gegenwart und Zukunft lassen sich nicht alleine mit Spezialwissen bewältigen. Der Wert und Nutzen des eigenen Wissens hängt immer stärker von seiner Verknüpfung und Vernetzung ab. Eckwertepapier zum Fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht [PDF; 149 KByte] Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen als vernetzendes Lernen übt ganzheitliches, mehrperspektivisches und interdisziplinäres Denken und Arbeiten. Es bereitet damit auf die Vielschichtigkeit und Vielgestaltigkeit der Anforderungen in der Lebens- und Arbeitswelt vor.

Beim fachübergreifenden Unterricht steht das einzelne Fach im Mittelpunkt. Von dort ausgehend werden weitere Blickweisen auf ein zu bearbeitendes Thema eröffnet. Diese sind auf Inhalte, Fragestellungen und Verfahrensweisen gerichtet, die über die im Lehrplan des jeweiligen Faches gezogenen Grenzen hinausgehen. Fachübergreifendes Arbeiten, einschließlich Ergebnissicherung und Bewertung, liegt in der Verantwortung des einzelnen Fachlehrers.

Ausgehend vom eigenen Fach und seiner Systematik bezieht der Fachlehrer in allen Schularten und Klassen- bzw. Jahrgangsstufen an geeigneten Stellen fachübergreifende Elemente in den Unterricht ein.
 

Lernen lernen

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken situationsgerecht zu nutzen.

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.
 

Regionale Ansprechpartner: Frau Holfeld (B) Herr Weiß(B) Frau Kettenbeil (C)
Herr Tresp (D) Herr Schneider (D)    Frau Schacht (C)
Frau Loske (L) Herr Hortsch (L)
Frau Bornemann (Z)    Herr Kraus (Z)

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16.01.2008