Skilager 2009 in Sudelfeld

In aller Frühe trafen wir uns am Montag, dem 19. 01. 2009, total übermüdet vor der Schule. Wir wurden mit den anderen 8. Klassen und einem Teil der 11. Klassen auf drei Busse verteilt. Möglichst ohne im Gepäckdurcheinander zu versinken, stiegen wir ein und machten es uns für eine siebenstündige Fahrt gemütlich. Bei der Ankunft stellten wir fest, dass Sudelfeld nur aus wenigen Häusern besteht. Eines davon war unsere Jugendherberge, die uns sehr gefiel. Sie war sowohl von innen als auch von außen sehr liebevoll eingerichtet und man hatte einen tollen Ausblick. An den folgenden Tagen hatten wir täglich Skiunterricht bei unseren Sportlehrern. Vor allem die Anfänger machten große Fortschritte. Auch unsere Klassenlehrer versuchten sich und machten gar keine so schlechte Figur, mit Ausnahme von Frau Heise, die sich elegant mit der Ausrede der Krankenpflege vor der Piste drückte.
Als Krankenschwester hatte sie aber auch alle Hände voll zu tun, weil wir einen ziemlich hartnäckigen Virus mitschleppten, sodass am Ende viele der Mitreisenden flachlagen. Außerdem gab es noch einige mehr oder weniger schwere Verletzungen.
Am Donnerstag wurde ein Wettbewerb, für den wir in sechs Mannschaften eingeteilt wurden, veranstaltet. Sehr motiviert und gut gelaunt absolvierten wir verschiedene Disziplinen, die von anspruchsvoll bis spaßig reichten.
Abends gab es noch eine feierliche Skitaufe, bei der dann auch die Platzierungen des Wettkampfes bekannt gegeben wurden und wir in die Gemeinde des Skigottes Ullr aufgenommen wurden. Außerdem durften Schüler, die während der letzten Woche besonders aufgefallen waren (sowohl positiv als auch negativ) vor Ullr niederknien, mussten etwas Undefinierbares, Widerliches trinken und bekamen eine saftige Ladung Schnee in den Nacken. Bei den „Geehrten“ war allerdings niemand aus unserer Klasse dabei, was uns etwas seltsam vorkam.
Am nächsten Tag fuhren wir zurück nach Dresden. Es war eine Woche mit vielen Eindrücken, reichlich Schnee, akzeptablen Temperaturen sowie hervorragender Betreuung und Verpflegung. Wir haben alle gelernt einen Skihang bei überwiegend guten Haltungsnoten herunterzukommen und freuen uns schon auf die 11. Klasse, in der wir noch einmal ins Skilager fahren werden.

Julia Sackmann, Josephine Zimmer & Sophie Dohmen, 8/2

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