Die individuelle, differenzierte Förderung eines jeden Schülers ist ein wichtiger und wesentlicher Bestandteil unserer täglichen Unterrichtsarbeit. Die mit dem Ganztagsangebot einhergehenden und der Rhythmisierung des Unterrichts entsprechenden Werkstätten bieten dafür sehr gute Voraussetzungen und Möglichkeiten.
Wöchentlich werden in jeder Klasse jeweils eine Werkstattstunde Deutsch und Mathematik als Blockunterricht durchgeführt. Durch Integration der Förderstunden in diesen Blockunterricht stehen den Schülern in beiden Stunden zwei Lehrkräfte unterstützend und lernbegleitend zur Verfügung. Dadurch kann sehr individuell auf die Schüler eingegangen werden. Ein Lernen mit einzelnen Schülern oder in Lerngruppen ist möglich.
Werkstattarbeit unterstützt die Kompetenzentwicklung der Schüler.
Es werden besonders die Lernkompetenz (Ausdauer, Zeiteinteilung, Konzentration, Einsatz von Arbeitsmitteln…), die Sozialkompetenz (Einhalten von Regeln, Verantwortungsübernahme, Teamfähigkeit bei Partner- oder Gruppenarbeit) sowie die Methodenkompetenz (Selbstkontrolle, Ausprobieren, Nachschlagen…) systematisch entwickelt.
Die Pflichtaufgaben sollten bereits so differenziert sein, dass sie dem Leistungsstand eines jeden Kindes entsprechen. Dabei können Defizite aufgearbeitet und leistungsstarke Schüler gefördert werden.
Innerhalb des Werkstattunterrichtes bietet sich dem Lehrer auch die Möglichkeit, vielfältige Beobachtungen und Analysen einzelner Schüler sowie daraus resultierende Förderpläne zu erstellen.
Der fächerverbindende Unterricht leistet einen wichtigen Beitrag zu Persönlichkeitsentwicklung der Schüler hinsichtlich des Wissenserwerbes, der Kompetenzentwicklung und der Werteorientierung. Er stellt einen besonderen Höhepunkt im Schuljahr dar, wo an einem Thema über die Lehrplanziele hinaus in verschiedenen Fächern gearbeitet wird. Dabei stehen die Freude am gemeinsamen Lernen, die Kommunikation unter Einhaltung von Gesprächsregeln, die Arbeit in Lernkonferenzen, das Verantwortungsbewusstsein für das gemeinsame Anliegen sowie die Präsentation der Lernergebnisse im Mittelpunkt.
Maßnahmen:
Leistungsermittlung und –bewertung sind schon immer eine besondere pädagogische Herausforderung. Die veränderte Lehr- und Lernkultur mit Einführung der neuen Lehrpläne erfordert eine Weiterentwicklung der Bewertungskultur. Grundlage dafür bildet die Grundschulordnung. Innerhalb der Klassenstufen und Fachbereiche werden zu Beginn des Schuljahres die dazu erforderlichen Festlegungen getroffen und den Eltern in den Elternversammlungen mitgeteilt.
Im Einzelnen wurde festgelegt:
Bewertung nach Punkten: | 100 - 96% | 95 - 85% | 84 - 65% | 64 - 45% | 44 - 25% | 24 - 0% |
Bewertung nach Fehlern: | 0 - 1 | 1 - 1½ | 2 - 2½ | 3 - 3½ | 4 - 4½ | ab 5 |
Zensur/Note: | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Zur Bereicherung des Unterrichts, der Vertiefung des Wissens und Anwendung erworbener Fertigkeiten werden vielfältige Projekte durchgeführt: