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Am 13. März durften ausgewählte Schüler der Klasse 9/1 der Schule fern bleiben, um die Buchmesse Leipzig zu besuchen. Unsere Aufgabe war es, zusammen mit Frau Seliger, gezielt Verlage auf der Messe nach Buchspenden für unsere Bibliothek, oder allgemein nach Werbematerial zu fragen. Dies war eine nicht ganz so leichte Aufgabe, weil man ja auch die richtigen Worte finden muss. Aber am Ende hat alles reibungslos funktioniert. Es war ziemlich überraschend, dass sich die Verlage so kooperativ zeigten und es dadurch doch etwas leichter wurde. Alles in Allem haben wir nun neue Bücher, von Fantasie bis Comic, und viele gute Eindrücke. Es gab auch große Verlage, wie z.B. Langenscheidt, die durch unsere Aktion angeregt wurden, und die uns Buchspenden in naher Zukunft zusenden werden.
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Ein besonderer „Leckerbissen“ krönte unseren Besuch auf der Buchmesse: Die Begegnung mit Helge Schneider persönlich! Er war mit seinem neuen Buch: “Liebe im Sechsachtel Takt“ angereist, um auf dem Blauen Sofa ein Interview zu geben. Schon ein paar Minuten vor seinem eigentlichen Auftritt, hielten wir Ausschau nach ihm. Schließlich war das blaue Sofa in der Mitte der Glashalle und so musste er Wohl oder Übel an uns vorbei. Ich stand etwas abseits, neben dem ZDF Stand, direkt hinter dem blauen Sofa. Es waren ziemlich viele Leute dort, wodurch man sich nur schwer Überblick verschaffen konnte. Plötzlich kam Unruhe in die Menge und da kam er, gut gelaunt und entspannt, auf uns zu. Er versuchte sich einen Weg durch die Menge vor zum Sofa zu bahnen, was ihm allerdings nicht so recht gelang. Sein Weg führte genau an uns vorbei.Leroy, ein großer Fan von Helge, der sich extra eine CD von ihm eingepackt hatte, witterte nun seine Chance, ihn nach einem Autogramm zu fragen. Und tatsächlich, er konnte eine der heiß begehrten Unterschriften ergattern. Ich stand daneben und freute mich natürlich auch sehr. Dann geschah etwas Lustiges: Helge verwechselte eine Abstellkammer mit dem Aufgang zur Bühne und ehe wir ihn darauf hinweisen konnten, war er mit den Worten: „Muss ich da rein?!“ verschwunden. Er tauchte aber kurze Zeit später, über sein Missgeschick lachend, wieder auf und ging nun zum Sofa.
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Der Moderator erwartete ihn bereits, und so nahm das Interview seinen Lauf. In der Zwischenzeit waren vorne an dem Sofa zwei Plätze frei geworden, sodass wir die Vorstellung richtig genießen konnten. Nach 30 Minuten wurde Helge wieder verabschiedet, weil ja auch noch andere Autoren auf der Messe zu Gast waren. Dies war also unser Tag, und am Ende sind wir alle, erschöpft vom herumlaufen, glücklich und voll beladen mit Büchern wieder nach Hause gefahren. Michel Kerstan 9/1
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