3. Internationale Demokratiekonferenz Leipzig

Die Internationale Demokratiekonferenz findet seit 2009 alle zwei Jahre im Gewandhaus und der Oper statt. Sie entstand, um Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich zur Politik zu äußern und auch damit auf Gehör zu stoßen.

Die Konferenz fand erstmals zum 20. Jahrestag der friedlichen Revolution statt, um ihrer zu gedenken und sie uns näher zu bringen. Bei der Demokratiekonferenz treffen Politiker und Jugendliche auf gleicher Ebene aufeinander und können über Themen diskutieren oder ihre Ideen und Projekte vorstellen.



Die Konferenz begann am Donnerstag dem 14. November 2013 mit der Verteilung der Themen, die einen durch die Veranstaltung führten. Es gab Themenstraßen zu den unterschiedlichsten Themen, wie zum Beispiel "Demokratie: Garant für Stabilität?". Nach der Aufteilung auf die einzelnen Themen gab es eine Begrüßung und Reden von Burkhard Jung und anderen Politikern. Die darauf folgenden Diskussionen warfen durch ihre Dauer den Zeitplan um eine Stunde zurück.

Nach der Einführung teilten sich die Teilnehmer auf verschiedene Themenstraßen auf. Zu jeder Themenstraße wurden drei Schwerpunkte bestimmt, die jeweils in Speed Labs (von einem Politiker oder Freiwilligen geführte Diskussionen) besprochen und diskutiert wurden, wozu sich die Teilnehmer noch einmal in drei Gruppen teilten. Ein Speed Lab dauerte ungefähr 45 Minuten und wurde von 15 Leuten abgehalten. Danach wurde gewechselt, so dass alle aus der Gruppe zu jedem der Schwerpunkte ein Speed Lab abhalten konnten.

Zwei dieser Speed Labs wurden am ersten und eins am zweiten Tag geführt, das letzte mit einer Auswertung von allen Gruppenmitgliedern. Dabei wurden noch einmal Ideen für Projekte gesammelt und am Abend vorgestellt. Viele der hierbei entstandenen Projekte fanden tatsächlich einen Mentor, der sich ihrer annahm und sie jetzt finanziell unterstützte, zum Beispiel eine Sachsenweite Jugendbeteiligungsdatenbank.

Ich selber habe an der Themenstraße zur Bedrohung der Demokratie teilgenommen und fand es gut, mich mit anderen über dieses Thema auszutauschen. Es war nur schade, dass die Diskussionen nicht richtig zum Laufen gekommen sind. Das lag wohl daran, dass wir uns nicht allzu sehr in unseren Ansichten unterschieden haben. Aber alles in allem war es ganz gut und spannend.



© Johannes-Kepler-Gymnasium Leipzig