The next generation of Longboards
von Karl Büchner

Longboard fahren, 30 km weit und das mit 20 km/h und ohne zu schwitzen. Longboard fahren macht Spaß, ist aber auch anstrengend. Dank einer neuen Erfindung ist es einfacher denn je, schnell lange Strecken zu überwinden. Die Lösung sind Longboards mit Elektroantrieb. 80 Prozent aller spontan befragten Leipziger sind der gleichen Meinung! Ohne nur einmal zu treten, bewegen dich Elektrolongboards mit 20-30 km/h über die Straße, dank leistungsstarker Akkus auch über längere Strecken.

Die größten und bekanntesten Hersteller sind Evolve, Yuneec und Zboard. Jeweils eines ihrer Longboards soll nun vorgestellt werden.

Das Problem bei allen Boards ist der Preis, der je nach Reichweite und Höchsgeschwindigkeit zwischen 600 € und 1500 € liegt.

Das beste Preis-Leistungsverhältnis hat das Yuneec E-Go mit einer Reichweite von ca. 30 km, bei 3-5 h Aufladedauer und mit einer Höchstgeschwindigkeit von ca 21 km/h bei einem Preis von ca 700 €. Das Board wird mithilfe eines Bluetooth-Controllers oder einer Handy-App bedient. Mit einem Gewicht von 6 kg lässt es sich zur Not auch einfach tragen und in Bus und Bahn transportieren. Das Yuneec E-Go überwindet auch einfach Steigungen bis zu 10 Prozent.

 

Das Evolve Carbon Street ist mit 1500 € wiederum extrem teuer, bringt aber dem- entsprechend auch mehr Leistung. Es hat eine Rechweite von ca 40 km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h. Auch dieses Elektrolongboard wird mit einem kabellosen Controller gesteuert, dazu gibt es jedoch keine App. Die Ladedauer des Boards liegt zwischen einer und fünf Stunden. Steigungen sind laut Hersteller auch kein Problem. Um eine größere Reichweite zu erreichen hat das Evolve Corbon Street einen größeren Akku, welcher das Board auf ein Gesamtgewicht von 8,5 kg bringt.

Das Zboard SF Spezial liegt mit einem Preis von 1250 € preislich in der Mitte zwischen den anderen beiden Boards. Es hat eine Reichweite von ca 32 km, bei einer Ladezeit von 5-6 h und eine Höchstgeschwindigkeit von 29 km/h. Mit einem Gewicht von fast 15 kg ist es das schwerste Elektrolongboard. Gesteuert wird es nicht wie die anderen beiden Boards mit einem Kabellosen Controller, sondern mit Druckplatten auf dem Board.

Im Moment sind diese Longboards noch nicht sehr präsent und erstrebenswert, da sie sehr teuer sind. Aber nicht nur Elektrolongboards werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen sonder Elektrofahrzeuge generell. Sie schneller und trotzdem genau so sauber sind wie die Boards oder Roller ohne Motor.