Longboard fahren, 30 km
weit und das mit 20 km/h und ohne zu schwitzen. Longboard fahren macht Spaß, ist
aber auch anstrengend. Dank einer neuen Erfindung ist es einfacher denn je,
schnell lange Strecken zu überwinden. Die Lösung sind Longboards mit
Elektroantrieb. 80 Prozent aller spontan befragten Leipziger sind der gleichen
Meinung! Ohne nur einmal zu treten, bewegen dich Elektrolongboards mit 20-30
km/h über die Straße, dank leistungsstarker Akkus auch über längere Strecken.
Die größten und
bekanntesten Hersteller sind Evolve, Yuneec und Zboard. Jeweils eines ihrer
Longboards soll nun vorgestellt werden.
Das Problem bei allen
Boards ist der Preis, der je nach Reichweite und Höchsgeschwindigkeit zwischen
600 € und 1500 € liegt.
Das
beste Preis-Leistungsverhältnis hat das Yuneec E-Go mit einer Reichweite von ca.
30 km, bei 3-5 h Aufladedauer und mit einer Höchstgeschwindigkeit von ca 21 km/h
bei einem Preis von ca 700 €. Das Board wird mithilfe eines
Bluetooth-Controllers oder einer Handy-App bedient. Mit einem Gewicht von 6 kg
lässt es sich zur Not auch einfach tragen und in Bus und Bahn transportieren.
Das Yuneec E-Go überwindet auch einfach Steigungen bis zu 10 Prozent.
Das Evolve Carbon Street
ist mit 1500 € wiederum extrem teuer, bringt aber dem- entsprechend auch mehr
Leistung. Es hat eine Rechweite von ca 40 km bei einer Höchstgeschwindigkeit von
35 km/h. Auch dieses Elektrolongboard wird mit einem kabellosen Controller
gesteuert, dazu gibt es jedoch keine App. Die Ladedauer des Boards liegt
zwischen einer und fünf Stunden. Steigungen sind laut Hersteller auch kein
Problem. Um eine größere Reichweite zu erreichen hat das Evolve Corbon Street
einen größeren Akku, welcher das Board auf ein Gesamtgewicht von 8,5 kg bringt.
Das Zboard SF Spezial
liegt mit einem Preis von 1250 € preislich in der Mitte zwischen den anderen
beiden Boards. Es hat eine Reichweite von ca 32 km, bei einer Ladezeit von 5-6 h
und eine Höchstgeschwindigkeit von 29 km/h. Mit einem Gewicht von fast 15 kg ist
es das schwerste Elektrolongboard. Gesteuert wird es nicht wie die anderen
beiden Boards mit einem Kabellosen Controller, sondern mit Druckplatten auf dem
Board.
Im Moment sind diese
Longboards noch nicht sehr präsent und erstrebenswert, da sie sehr teuer sind.
Aber nicht nur Elektrolongboards werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen sonder
Elektrofahrzeuge generell. Sie schneller und trotzdem genau so sauber sind wie
die Boards oder Roller ohne Motor.