Drei bekannte illegale Drogen
Kokain |
Cannabis |
Haschisch |
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Definition |
Kokain (auch Cocain) ist ein starkes Stimulans und eine weltweit verbreitete Rauschdroge mit hohem psychischem, aber keinem physischen Abhängigkeitspotenzial. Chemisch-strukturell gehört es zu den Tropan-Alkaloiden und ist ein Derivat von Ecgonin | Cannabis ist ein Sammelbegriff für Rauschmittel, die aus Hanfsorten der Gattung Cannabis gewonnen werden. Die getrockneten, meist zerkleinerten harzhaltigen Blütentrauben und blütennahen, kleinen Blätter der weiblichen Pflanze werden Marihuana oder umgangssprachlich Gras genannt und nach dem Trocknen konsumiert. Das extrahierte Harz wird auch zu Haschisch oder Haschischöl weiterverarbeitet. In der Bundesrepublik Deutschland ist Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Hauptsächlich psychoaktiv ist das Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC). THC beeinflusst unter anderem das Zentralnervensystem des Menschen. Es ist vorrangig für relaxierende, sedierende und antiemetische Wirkungen verantwortlich. |
Das (auch: der) Haschisch , auch als Hasch, Shit oder Chocolate bezeichnet, ist das aus Pflanzenteilen der weiblichen Cannabispflanze gewonnene und zu Platten oder Blöcken gepresste Harz. Ein kleines oder auch größeres Stück dieses Produkts wird oft „Piece“ genannt. Bei der Produktion von hochwertigem Haschisch finden hauptsächlich die Blütenstände der weiblichen Pflanze Verwendung, da sie gegenüber den restlichen Pflanzenteilen wesentlich mehr Harzdrüsen enthalten. Der Besitz, nicht jedoch der Konsum von Cannabisprodukten wie Haschisch ist in Österreich, Deutschland und vielen anderen Ländern verboten.
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Wirkung |
Wirkung im ZentralnervensystemKokain bewirkt im Zentralnervensystem eine Stimmungsaufhellung, Euphorie, ein Gefühl gesteigerter Leistungsfähigkeit und Aktivität sowie das Verschwinden von Hunger- und Müdigkeitsgefühlen. Wirkung an peripheren Nerven
Laut Daten von
The Lancet ist Kokain unter 20
untersuchten Mitteln die zweitgefährlichste und die am zweitstärksten
abhängigmachende Droge
Kokain ist das älteste bekannte Lokalanästhetikum. Wegen seines Abhängigkeitspotentials, der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Toxizität wird es inzwischen so gut wie nicht mehr eingesetzt. Kokain diente aber als Leitsubstanz für viele synthetische Lokalanästhetika wie z. B. Lidocain, Benzocain oder Scandicain. 1884 wurde Kokain zum ersten Mal in der Augenheilkunde eingeführt. Um das Jahr 1885 wurde Kokain gegen Zahnschmerzen benutzt. Der Einsatz von Kokain für Eingriffe am Kopf ist nach der deutschen Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung weiterhin zulässig.
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Der Rausch kann eine Bewusstseinsverschiebung mit assoziativem, sprunghaftem Denken und eine Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses mit sich bringen. Diese Bewusstseinsveränderung kann positive, aber auch negative Empfindungen hervorrufen.[28] Der Konsument hat den Eindruck, zu tieferen Erkenntnissen und Einsichten zu gelangen (Scheintiefen), die im unberauschten Zustand jedoch nicht mehr erinnerlich sind oder sich dann überwiegend als unsinnig oder trivial erweisen. Meist wird von einer Intensivierung des Gefühlslebens, in der Regel von einem positiveren Lebensgefühl und dem Gefühl der innigeren Verbundenheit mit vertrauten Personen berichtet; gelegentlich können die Emotionen auch in Angst, Traurigkeit, Misstrauen oder Depersonalisation umschlagen. Häufige körperliche Effekte sind gerötete Augen, Mundtrockenheit, gesteigertes Hungergefühl, Erhöhung des Pulses, Senkung des Blutdrucks und Müdigkeit bzw. Antriebslosigkeit. Die akuten Wirkungen von Cannabis können, je nach Person, Wirkstoffanteil, momentaner körperlicher und psychischer Verfassung, Erfahrung mit der Droge sehr unterschiedlich sein. Der Konsument kann die zu erwartende Wirkung deshalb nicht zuverlässig einschätzen Selbst bei den häufig vorhandenen, ungefähren Wirkstoffangaben einer Cannabissorte, die von dem jeweiligen Züchter angegeben wird, muss mit einer nicht unerheblichen Variabilität der tatsächlichen Konzentrationen – auch innerhalb gleicher Sorten – gerechnet werden. Dies ist insbesondere bei dem Gebrauch von Cannabis als Medikament problematisch. Eine zuverlässige, verbindliche Wirkstoffangabe ist, wegen der Illegalität und dem allgemeinen Charakteristikum pflanzlichen Materials, vorerst nicht zu erwarten bzw. systemimmanent schwierig.
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Haschisch zählt, mit seiner meist entspannenden Wirkung, zu den „sanfteren“ psychoaktiven Drogen. Die allgemeinen Eigenschaften der Droge sind unter Cannabis beschrieben, die Eigenschaften der Pflanze unter Hanf. Haschisch wird meist (in Pfeifen oder Joints) geraucht, aber auch in Speisen konsumiert. |
Nachteile |
Kokain bewirkt eine Erhöhung der Atem- bzw. der Pulsfrequenz evtl. Atemunregelmäßigkeiten (Cheyne-Stokes-Atmung) und gleichzeitig eine Verengung der Blutgefäße und damit eine Erhöhung des Blutdruckes. Dies kann u. a. Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzanfall zur Folge haben. Beim Rauchkonsum erhöht sich zudem das Risiko eines Hirninfarkts, da durch den erhöhten Blutdruck und die Verengung der Blutgefäße das Platzen einer Arterie im Gehirn wahrscheinlicher wird.
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Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit
Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit erhöhtes Risiko, eine chronische Bronchitis auszubilden |
Auf lange Sicht ist eine Intelligenzminderung zu entdecken, außerdem hat es ähnliche Auswirkungen auf die Lunge wie Tabakrauch und man kann eine mit steigendem Konsum proportionale Gleichgültigkeit gegenüber der Umwelt entdecken. |