Schau mir in die DNA, Kleines! Die Gene und die Augenfarbe

In unseren Sommerferien 2010 nahmen wir an der Ferienakademie der Firma InstaG teil. Uns – das waren Ulrike Geißler, Marianne Wenzel, Lars Pawlitzky und Katharina Jakob - wurde somit ermöglicht, einen Einblick in die Arbeit von beispielsweise Biochemikern und Biolaboranten zu gewinnen.

Wie funktioniert zum Beispiel ein Vaterschaftstest (nur zum Hinweis: So etwas ist wesentlich komplizierter als ein Schwangerschaftstest) und welche Gene sind denn nun für unsere Augenfarbe verantwortlich?

Eine Woche lang erhielten wir jeden Tag kurze theoretische Einführungen in die einzelnen Stoffgebiete, die uns die Arbeit im Labor erst ermöglichten und verständlich machten. Neben dem Pipettieren mit wahren High-Tech-Pipetten und unvorstellbar winzigen Flüssigkeitsvolumen, haben wir die DNA nicht nur aus einer Tomate, sondern auch aus unseren eigenen Zellen gewonnen! Das erlebt man nicht alle Tage. Danach haben wir unsere DNA einer ziemlichen "Tortur" unterzogen. Wir vervielfältigten, bestimmten die Konzentration und speisten sie in ein an Strom angeschlossenes Gel ein, was das Zeug hielt.

Als Abschluss unserer Arbeit wurden wir mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Dank unserer tollen Betreuer vor Ort erschien uns diese Woche wie im Flug vorbei zu gehen und wir haben sehr viel dabei mitgenommen. Oder wisst ihr vielleicht, was eine PCR, ein Agarosegel und eine Gelelektrophorese sind? Das könnt ihr schon bald selber erfahren.

Katharina Jakob