Mittelschule "Johann Wolfgang von Goethe" Heidenau

Namensgebung

01. 04. 1921 . die Schule erhält den Namen "Goetheschule"

April 01. 04. 1920 erfolgte die Verschmelzung der drei Gemeinden Mügeln, Heidenau und Gommern zur Stadt Heidenau. Damit bildeten die drei früheren Schulbezirke nur noch einen Schulbezirk. Im Zuge dieser Veränderung wurde der Schule der Namen "Goetheschule" verliehen. Die Schule in Alt - Heidenau erhielt den Namen Pestalozzischule und die im Ortsteil Gommern den Namen Ludwig - Richter - Schule. Nach dieser Namensgebung erfolgte die weitere inhaltliche Weiterentwicklung der Schule. So erhielt sie im Jahre 1924 ein Kino. Hierbei wurde ein Vorführapparat der Schule zur Verfügung gestellt sowie Verdunkelungsmaßnahmen in der Aula angebracht. Die Kosten für diese Maßnahmen beliefen sich auf ca. 5937 Mark. Am 26. 02.1925 wurde der Apparat unter Teilnahme vieler Gäste der Stadt und des Schulausschusses in Betrieb genommen. Im gleichen Jahr führte man für die Oberklassen Spiel- Sport- und Schwimmstunden ein. Es wurde Werken und fakultativ Esperanto unterrichtet. Der Stenographieunterricht, bisher fakultativ, wurde für, die 7. und 8. Klassen als Pflichtfach eingeführt. Im Dezember 1925 erwarb die Goetheschule einen Flügel für 2200 Mark, wobei die Gelder dazu von der Stadt geliehen wurden. Am 26. 01. 1926 fand vor Mitgliedern der städtischen Verwaltung und vor der gesamten Lehrerschaft die festliche Einweihung dieses Flügels in der Aula statt. Zu Ostern 1926 wurde an der Schule eine Klasse "mit gehobenen Zielen" errichtet. Hierfür wurden ab der 5. Klasse befähigte Schüler aus allen drei Heidenauer Schulen ausgewählt.