In diesem Schuljahr haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren Schulgarten zu einem Lehr- und Lernort sowie Ort zum Verweilen und Entspannen umzugestalten. Natürlich bleibt ein Schulgarten auch ein Arbeitsort, wo wir Lehrplaninhalte gemeinsam konkret umsetzen. Im Lernbereich „Gärtnerisches Arbeiten“ sollen Pflanzen erlebt und beobachtet werden. Aber auch der Anbau und die Pflege von Pflanzen sind Unterrichtsinhalt. Und letztendlich ist die Ernte selbst angebauter Obst- und Gemüsesorten der größte Lohn.
Ebenso steht aber auch der Pflanzen- und Tierschutz im Lehrplan.
Die Schülerinnen sollen Biotope mitgestalten, Pflanzen und Tiere beobachten und Artenvielfalt fördern. So entstand im Rahmen unserer Projektwoche „Klima-Leben: Was wir für unsere Erde tun können“ eine Idee. Wir wollen in unserem Schulgarten schauen, was wir hier konkret für Tiere tun können. So entstanden bereits erste Unterkünfte für Igel, Insekten, Käfer, Salamander und viele mehr. Wir haben 2 Laubhäuser für Igel gebaut, eine Benjeshecke begonnen, einen Steinhaufen sowie Altholzhaufen errichtet. Außerdem haben wir aus nachhaltigen Materialien verschiedene Fütterungsstellen für unsere Wildvögel gebaut. Einen Teich sowie einen kleinen Bachlauf gibt es bereits. Hier sollen zukünftig verschiedene Projekte umgesetzt werden. Nistkästen, Insektenhotels und verschiedene andere Dinge sollen noch entstehen. Und wenn es ein Lehr- und Lernort werden soll, dann dürfen Lehrtafeln mit Informationen zu den einzelnen Tierschutzinstallationen nicht fehlen. Diese entstehen nach und nach im Deutschunterricht. Es werden Informationstexte erstellt sowie am Computer Layouts für die einzelnen Tafeln gestaltet. So lernen die Schülerinnen und Schüler gleich, mit unseren digitalen Medien umzugehen.
Und schließlich sollen unsere Schüler und Schülerinnen Führungen von Kindern aus Kitas und Grundschulen aus der Umgebung durch unseren Schulgarten durchführen und ihnen alle wichtigen Inhalte erläutern. Dies wird eine echte Herausforderung werden, welcher sich einige unserer Schülerinnen und Schüler stellen wollen und können.
So werden Sprache, Kommunikation, Umgang mit Medien sowie Selbstbewusstsein gefördert. Und nebenbei kann der Inklusionsgedanke in die Realität umgesetzt werden.