Handzettel zur Behandlung von polnsichen Fremdarbeitern

 

Ein Wort zum Einsatz polnischer Arbeitskräfte

Tausende ponischer Arbeitskräfte gelangen während des Krieges als Hilfskräfte in der Industrie, in der Landwirtschaft usw. zum Einsatz. Es gibt z.Zt. keine andere Möglichkeit, dem Mangel an Arbeitskräften zu begegnen. Wie diese Polen aber blutmäßig zu bewerten sind, das haben uns die Blutnacht in Bromberg und die von Polen ermordeten 58 000 Volksdeutschen gezeigt. Zwischen polnischem Blut und deutschem Blut darf es keine Verschmelzung geben. Zwischen deutschem und ponischem Blut muß eine klare Trennung bestehen. Der Tod der 58 000 ermordeten Volksdeutschen muß hier eine ständige Mahnung sein.

Haltet klaren Abstand von den Polen

Kein deutscher Mann und keine deutsche Frau darf beim Umgang mit diesen ponischen Hilfskräften vergessen, daß die Vermischung von deutschem Blut und ponischem Blut zum Schaden des deutschen Blutes und mit dem Stolz auf das deutsche Volkstum unvereinbar ist. Klarer Abstand zwischen deutsch und polnisch muß beim Einsatz der ponischen Hilfskräfte im täglichen Leben die Richtschnur sein.

Werdet nicht zu Verrätern an der deutschen Volksgemeinschaft

Die Polen gehören nicht zur deutschen Volksgemeinschaft. Wer sie wie Deutsche behandelt oder gar noch besser, der stellt seine eigenen Volksgenossen auf eine Stufe mit Fremdarbeitern. Das gleiche gilt auch für den Deutschen Gruß.

Laßt Polen nicht mit an Eurem Tische essen

Sie gehören nicht zur Betriebsgemeinschaft. Sie bekommen genügend zu essen, sie sollen aber getrennt von Euch essen. Damit ist nicht besaft, daß die Polen menschenunwürdig oder schlecht behandelt werden sollen. DAs soll nicht sein. So etwas liegt uns Deutschen auch nicht, dazu sind wir innerlich viel zu stolz.

Bei Feiern und Festen haben die Polen nichts zu suchen

Wir wollen bei unseren Feiern und Festen unter uns sein. Die Polen sind ein fremdes Volk. Sie werden unter sich ihre eigenen Feiern veranstalten. Die Polen gehören auch nciht in unsere Gasthäuser. Kein Mann oder keine Frau wird die Schande auf sich laden, sich mit einem Polen in einem Gasthaus zu zeigen.

Gebt den Polen auch sonst keine Vergünstigungen

Wenn Ihr glaubt, durch Geschenke ihre Arbeitsfreudigkeit zu steigern, irrt Ihr Euch. Jede weichliche Behandlung schächt erfahrungsgemäß ihren Willen zur Arbeit.

Seid ggenüber den Polen selbstbewußt

Die deutschen Soldaten haben im Polenfeldzug die "polnische Wirtschaft" kennen gelernt. Seid stolz auf Eure Überlegenheit in jeder Beziehung. Die Polen sind nicht nach Deutschland geholt worden, damit sie hier ein Besseres Leben führen als in den primitiven VErhältnissen ihrer Heimat, sondern damit sie durch ihre ARbeit den unermeßlichen Schaden wieder gutmachen, den der polnische Staat dem deutschen Volke zugefügt hat. Ihr habt den Polen nicht ehrlos zu beahndeln, aber laßt keinen Zweifel daran, daß Ihr die Herren im eigenen Lande seid.

Haltet das deutsche Blut rein

Was Eingangs dieser Worte bereits erwähnt worden ist, muß hier nochmals unterstrichen werden. So wie es als größte Schande gilt, sich mit einem Juden einzulassen, so versündigt sich jeder Deutsche, der mit einem Polen oder mit einer Polin intime Beziehungen unterhält. Seid rassenbewußt und schützt Eure Kinder. Wer diese Worte nicht beachtet, verliert sein höchstes Gut: Seine Ehre.

Denkt vor allem an die Spionagegefahr

Jede Anbiederei und Vertrauensseligkeit bietet der Spionage Vorschub. Nehmt keine Briefe der Polen mit. Erfüllt auch sonst keine kleinen Gefälligkeiten. Führt keine unnötigen Unterhaltungen mit Polen, die Deutsch verstehen, sondern sprecht kurz und dienstlich mit ihnen. Seid vorsichtig mit Euren Äußerungen in der Gegenwart von Polen. Schwerste Strafe trifft den, der fahrlässigen Landesverrat begeht.

Deutsche, seid zu stolz, Euch mit Polen einzulassen!

Gescanntes Original des des Handzettels