Fachzirkelveranstaltung am 22. März 2007
Fachspezifische Komplexarbeiten im Vertiefungskurs Kl. 10

 

Begrüßung und Organisatorisches

Auswertung der Evaluationsbögen

  • Das Fach sollte nicht in Einzelstunden unterrichtet werden 

  • Es sind Fachkabinette an der Schule unbedingt notwendig 

  • Der Schwerpunkt liegt auf der Handlungsorientierung

  • Die Berufsorientierung sollte in WTH gebündelt werden

  • Mangels ausgebildeter Kollegen müssen Seiteneinsteiger sowohl methodisch als auch fachlich ausgebildet werden, damit sie in diesem Fach kontinuierlich unterrichten können

  • Es werden noch starke Einflüsse der "alten Profile" sichtbar

  • TC muss stärkere Vorleistungen erbringen; Gebiete TZ und PC-Grundlagen

  • Es sollte eine stärkere Binnendifferenzierung erfolgen (HS, RS)

  • Es ergibt sich die Notwendigkeit einer großen methodischen Vielfalt

  • Die Orientierung 1 Gruppe - 1 Jahr - 1 Lehrer sollte erfolgen (max. 2-er Teilung)

  • Es besteht eine Notwendigkeit ständiger Fortbildung der Kollegen (inhaltlich und methodisch)

  • Das Fach WTH hat sich als günstiger Ausgangspunkt für fachübergreifenden Unterricht heraus gestellt

Daraus wurden folgende Punkte für eine Präzisierung der Lehrpläne abgeleitet:

  • praktische Arbeiten "rauben" Zeit und kommen daher zu kurz

  • Differenzierung zwischen HS und RS erwünscht

  • Für "Seiteneinsteiger" z.T. unverständliche Formulierungen

  • Themen Berufsorientierung mit anderen Fächern besser koppeln

  • Lernbereich 3 in Klasse 9 erscheint häufig überfrachtet (GK, Ethik)

  • WTH bietet zum großen Teil nur noch Überblickswissen, Tiefgründigkeit fehlt

  • LP Zeitvorgaben erfordern hohen Kraftaufwand

  • 3 Wochenstunden Klasse 7 notwendig

  • einheitliche Standards für fachspezifische Komplexarbeit

 

Informationen zur Ganztagsexkursion am 10. Mai 2007

  • 09:00 Uhr Abfahrt (Haltestelle Kaufland/Gesundbrunnen Bautzen)

  • gegen 09:45 Uhr Ankunft im "Trumpf Sachsen GmbH Schneidmaschinen Neukirch"

  • Ablauforganisation:

    • Gruppe I:
      Referat (Aufbau des Unternehmens, Hightech im Unternehmen, typische Berufe und ihre Voraussetzungen,  Ansprüche an die Mittelschule und den WTH-Unterricht, Berufsausbildung im Unternehmen)

    • Gruppe II:
      Erkundung; (technologische Abläufe, Unternehmensorganisation, Marketing)

    • Nach ca. einer Stunde wechseln die Gruppen.

  • ca. 11:45 Uhr: Abfahrt zum Mittagessen nach Steinigtwolmsdorf, Mittagessen gegen 12.15 Uhr

  • ca. 13:45 Uhr Ankunft in der Firma "Hardenberg Wilthen AG" 

    • Ablauforganisation:

    • Gruppe I:
      Referat (Einordnungen in den Lehrplan in WTH, Berufsausbildung im Unternehmen, typische Berufsbilder, konkrete Zahlen zum Unternehmen...)

    • Gruppe II:
      Erkundung (Aufbau und Ablauforganisation im Mittelstandsunternehmen, technologische Abläufe, maschineller Einsatz in der Produktion - Fließfertigung) 

    • Nach ca. einer Stunde wechseln die Gruppen.

  • ca. 16:30 Uhr Rückfahrt nach Bautzen

  • ca. 17.15 Ankunft in Bautzen

 

Weiterbildung Vertiefungskurse (derzeitiger Planungsstand!)

  • Organisationsform in Anlehnung an die derzeitige TC-Weiterbildung als 60h-Kurse

  • Ein Kurs je Spezialisierungsrichtung

  • Mindestlaufzeit der Kursangebote bis 2010, womit für jeden Kollegen die Möglichkeit bestünde, alle 3 Kurse zu absolvieren.

  • geplante Durchführungsvarianten: Ferienkurse oder wöchentliche Tagesveranstaltungen

  • Abminderungsstunden sind in beiden Varianten nicht vorgesehen

 

Die Abschlussarbeit im Vertiefungskurs: Anfertigung, Verteidigung, Bewertung

Organisation der Verteidigung

Brainstorming:

  • Zeiteinteilung, Dauer, Vor- und/oder Nachmittags

  • Vorlesen des Beleges oder Diskussion

  • Verteidigung vor wem?

  • Können Teile der praktischen Arbeit zu Hause erledigt werden?

  • Komplexarbeit nur in der Schule erstellen oder auch als Hausarbeit

  • Schülerbewertung ja/nein?

  • Wann erfahren die Schüler ihre Noten für Arbeit, Verteidigung usw.

  • Arbeit verbleibt an der Schule ja/nein?

  • Vorbereitungszeit im praktischen Bereich

 

Ergebnisse der Gruppenarbeit:

  • Kriterien eines Kurzvortrages als Vorleistung aus Deutsch, kein Vorlesen des Beleges 

  • Richtlinien für den Vortrag sollen sich geändert haben --> keine in dieser Hinsicht Informationen verfügbar

  • Redezeit je Schüler und Vortrag: 10min, anschließend 5min für Nachfragen und Notenfindung 

  • Verteidigung nicht nur vor der Klasse, sondern auch vor mehreren Fachlehrern (davon 1x Schulleitung)

  • anderer Vertiefungskurse als Zuschauer (evt. mit Fragemöglichkeit am Ende?)

  • Präsentationsmedien im Vorfeld absprechen, Bereitstellung durch Lehrer

  • Visualisierung ist zwingend!

  • Bewertungsraster für Präsentationsbewertung (siehe Auswertung der 2. Regionalkonferenz)

  • Fremdbewertung durch Schüler: Bewertungsraster liegt im Materialbereich der letzten RK vor, aber zu aufwändig

  • Bekanntgabe der Noten später (max. 14 Tage) für die Facharbeit nach der Verteidigung alternativ: Bekanntgabe nach letzter Verteidigung. Achtung! Datenschutz beachten!

  • Vorbereitung: keine Texte zum Ablesen, Zeit für praktische Teile einplanen 

  • Verteidigung im Fachunterricht (Empfehlung) oder als Komplexveranstaltung (Kl. 10 für einen Tag ausplanen: 4 Klassen, 2 Kommissionen, ein Tag intensiver Arbeit mit wechselndem Schülerpublikum, die auch Fragerecht haben)

  • Problem: "letzte Schüler" kennen die Punkte, auf die bei der Bewertung Wert gelegt wird. Bisher jedoch keine negativen Erfahrungen in dieser Hinsicht.

  • keine praktischen Arbeiten außerhalb der Schule erlaubt! (Problem: Ist es wirklich die eigene Arbeit?)

  • Erstellen der schriftlichen Arbeit ausschließlich in der Schule ist nicht durchsetzbar, sobald die Schüler Internetzugriff haben.

  • Original der schriftlichen Arbeit verbleibt an der Schule

 

Benotung und Wertigkeit der Noten im Vertiefungskurs

Brainstorming

  • Wertung bei Nichtabgabe oder Terminverzug

  • Wertung bei fehlenden Quellenangaben

  • Vorschläge für den fachpraktischen Teil im Vertiefungskurs Wirtschaft

  • Wertigkeit der Noten Jahresnoten

  • Notenbildung

 

Ergebnisse der Gruppenarbeit:

Schriftliche Arbeit

  • bei Nichtabgabe: Note 6

  • Verspätete Abgabe: - Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten - bei verspäteter Abgabe bringt eine vierte Note (6)

Berechnung der Gesamtnote

  • Vorleistung Schuljahr: 2/3 der Gesamtnote

  • Komplexarbeit: 1/3 der Gesamtnote

Beispiel: Jahresnote 2, Komplexarbeit 5: (2+2+5) / 3 = Endnote auf dem Zeugnis: 3

Bewertung der Komplexarbeit durch drei gleichwertige Teilnoten

  • eine Note schriftliche Arbeit

  • eine Note praktische Arbeit

  • eine Note Verteidigung

Sonstige Gedanken

  • Quellenangaben fehlen!
    Alle Seiten entfernen, die nachweislich aus anderen Quellen stammen und die verbleibenden Seiten inhaltlich bewerten. In der Verteidigung dieses versuchen, dem Schüler nachzuweisen.

  • Bewertung der praktischen Arbeit

    • kontrollieren, welche Materialien verwendet werden
      (keine Bausätze, vorgefertigte Bauteile, keine einfachen Modellbaukästen)

    • Der fachpraktische Teil muss in der Schule angefertigt werden.

    • Die Bewertung sollte in allen drei Vertiefungskursen einheitlich angewendet werden. Punktesystem siehe Vorlage

Allgemeine Probleme:

  • Die Vorkenntnisse aus den vorherigen Schuljahren sind nicht befriedigend.

  • Grundkenntnisse in Informatik lassen beängstigend nach.

 

Abschließende organisatorische Hinweise

  • Anmeldung zur Ganztagsexkursion 10.05.07 schnellstmöglich

  • bei Verhinderung bitte umgehend Frau Holfeld informieren, damit der Busplatz neu vergeben werden kann.

  • nächste Treffen

    • Anfang September 2007 (fachliche DB am Nachmittag)

    • 6.12.07 Tagesveranstaltung zu Vertiefungskursen Kl. 10
      (praktizierter Durchlauf bis zur simulierten Verteidigung)

  • Anmeldung beim "Materialverteiler" über mail@profilbereich.de (Torsten Weiß) ist in jedem Schuljahr erneut notwendig

 

 letzte Änderung: 24.03.2007

verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit:
 Andreas Garten, MS Pulsnitz