Auswertung der Netzwerkveranstaltung vom 11.03.10

Eine weitere Fortbildungsveranstaltung fand an der Gerhard-Hauptmann-Mittelschule in Sohland an der Spree statt.  Das so umstrittene Thema der prozessorientierten Bewertung sollte die Hauptrolle spielen.

Den zwei Referentinnen, Frau Lukas und Frau Noltemeier, ging es vor allem darum, noch einmal die gesetzlichen Grundlagen in Erinnerung zu rufen und gleichzeitig wertvolle Anregungen für die Möglichkeiten der ergebnis- und prozessorientierten Bewertung im Unterricht zu geben. Trotz langer Anfahrtszeiten haben auch hier sechs Lehrer keine Mühe gescheut, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können.

Reichhaltiges Anschauungsmaterial sowie die kreative Ausgestaltung des Raumes von Frau Lukas ließen die Anwesenden auf sich einwirken, dadurch herrschte von Anfang an eine aufgelockerte Atmosphäre. Jeder der anwesenden Pädagogen war gleich bereit, von seinen eigenen Erfahrungen in seinem Neigungskurs zu erzählen, auch Probleme sind benannt worden.

Gegenwärtig gibt es natürlich Kurse, an denen die Schüler teilnehmen, obwohl sie diese Interessen gar nicht haben, was natürlich an der Schüleranzahl und am möglichen Angebot liegt. Einigen ist es aber gelungen, persönliche Neigungen der Schüler zu wecken. Für die Lehrer war dieser Erfahrungsaustausch von besonderer Bedeutung, da so jeder noch einmal über seinen eigenen Kurs nachdenken konnte. Frau Noltemeier hat dann anhand eines eigenen Beispiels aus dem Geschichtsunterricht die theoretischen Grundlagen mithilfe einer Powerpoint-Präsentation dargestellt, um Unklarheiten auszuräumen. Das Ganze konnte Frau Lukas durch vielfältiges Material zur ergebnis- und prozessorientierten Bewertung unterstreichen.

Besonders beeindruckend war dann die Darstellung der konkreten Arbeit mit Schülern anhand der siebenjährigen Erfahrungen von Frau Lukas mithilfe des ausgestellten Materials. In dem Kurs, in dem es um die Wirkung von Naturfarben geht, sind wunderbare Ergebnisse entstanden. Gerade hier hat aber die prozessorientierte Bewertung dazu beigetragen, dass die Phantasie der Schüler angeregt worden ist.

Ein Kurs zum gleichen Thema bewährt sich häufig, weil jeder wieder andere Inhalte aufzeigen wird und der engagierte Lehrer basierend auf seinen Erfahrungen neue Ideen entwickeln kann.

Im letzten Teil konnten dann Fragen, die von Interesse für jeden persönlich waren, geklärt und Bewertungsbögen in verschiedenen Varianten angeboten werden. Insgesamt stellte die Veranstaltung am 11.03.10 für alle Anwesenden eine Bereicherung dar.

Ein besonderes Dankeschön für die fleißige Vorbereitung geht dabei noch einmal an Frau Noltemeier und Frau Lukas.

Verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit: A.Garten, MS Pulsnitz
Datum der letzten Änderung: 18.03.2010