Neigungskurse an der sächsischen Mittelschule
Inhalte der 4. Zusammenkunft am 05.04.2001
(Gedächtnisprotokoll, kein Anspruch auf Vollständigkeit!)

Themenschwerpunkt 1: Erfahrungsaustausch      

Allgemein:

Das "Konzept Neigungskurs" wird von Schülern und Lehrern gut angenommen. Es empfielt sich, die Neigungskurse in Eltenabenden oder Elternsprechstunden gezielt vorzustellen. Damit ist es sicher einfacher, die Minimalzahl von 12 Schülern je Kurs zu erreichen.

Ein Überarbeiten aller Pläne ist für das nächste Schuljahr angebracht.

 

Spezielle Erfahrungen einzelner Neigungskurse:

Französisch als Touristensprache

 

Geschichte erleben

 

Internet

 

Umwelt/Natur/Mensch

 

Hauswirtschaft/Behindertenbetreuung

 

Themenschwerpunkt 2:

Unterrichtsformen im Neigungskurs - methodische Gedanken

Bei der Wahl der Unterrichtsformen sollte man auch daran denken, wie das Dargebotene am besten erfasst und dauerhaft behalten werden kann. Statistische Erhebungen haben ergeben, dass man durch

Lesen 10%
Hören 20%
Sehen 30%
Hören und Sehen 50%
selbst tun 90%

vom Angebotenen behält, womit die Wichtigkeit des praktischen Arbeitens nochmals bestätigt wird.

 

Je nach Neigungskurs bieten sich verschiedene Methoden an, die besonders in kleinen Gruppen auch unter aktiver Einbeziehung der Schüler in die Unterrichtsplanung eingesetzt werden können und sollen. Hier einige Beispiele:

Partnerdiktat Lückentexte Bildergeschichten
Rechenschlangen Kreuzworträtsel Arbeit mit dem LÜK-Kasten
Puzzle Lügengeschichten Memory-Spiele
szenisches Gestalten Wettspiele Wickelkarte

 

Auflockerungsphasen einplanen! Oft finden die Neigungskurse im Randstundenbereich nach dem "normalen" Unterricht statt.

 

Weitere neue Unterrichtsformen: Freiarbeit

Werkstattunterricht projektorientierter Unterricht Stationslernen Lernen mit allen Sinnen
facherübergreifend,
ein Thema wird über einen längeren Zeitraum unter verschiedenen Aufgabenstellungen bearbeitet
Schülergruppen bearbeiten verschiedene Projekte (Themen) Angebot an Stationen zu einem komplexen Thema Möglichkeit für Lernende, den Lernstoff
- zu ertasten
- zu riechen
- zu hören
- selbst zu bauen
Dr. Jürgen Reichen, Schweiz:
- in einer Werkstatt wird gearbeitet
- nicht alle Mitarbeiter machen das gleiche
- hier arbeitet ein "Handwerker" allein, dort drei zusammen
- nicht überall ist der "Meister" dabei
Schüler arbeiten in Gruppen, am Ende der Arbeit werden die Ergebnisse der Arbeit den anderen Gruppen vorgestellt Schüler bearbeiten die Stationen in der selbstgewählten Reihenfolge und vergleichen eigenverantwortlich ihre Ergebnisse  

 

Themenschwerpunkt 3

Bewertung

(wird noch vervollständigt)