Geschichte

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Schlittenhockey entstand vor etwa 30 Jahren in Schweden und ist seit 1994 paralympische Disziplin.

Sledge-Hockey wird inzwischen in den USA, Kanada, Schweden, Norwegen, aber auch in England, Japan, Holland, Estland, Tschechien und Deutschland gespielt.

Im Jahre 1996 entstand  die erste deutsche Mannschaft in Hannover.

1998 wurde in Dresden eine Mannschaft gegründet, in Bremen 1999, in Köln 2001 und in Heidelberg 2003.

Was ist Sledgehockey?

Spielfeld, Ausrüstung und Spielregeln entsprechen dem Eishockey.

Der Spieler sitzt aber niedrig zur Oberfläche des Eises in einem individuell angepassten Schlitten. Zur Fortbewegung und zum Spiel dienen zwei kurze Schläger, an deren Griffenden Spikes angebracht sind.

Die Spielzeit beträgt 3 x 15 Minuten. Wie beim Eishockey geht es auch beim Schlittenhockey ziemlich zur Sache und das Verletzungsrisiko ist recht hoch, weil die Hände mit den Schlittenkufen oder der Körper mit den Spikes in Berührung kommen können.

Material

Leider ist Sledge-Hockey ein relativ teurer Sport.

Ein Aluminiumschlitten kostet ca. 1.000 EUR. Dazu kommen hochwertige Kufen- blöcke, die auch nicht ganz billig sind. Spezielle Sitzschalen, in denen die Athleten gut geschützt und optimal positioniert werden, sind ebenfalls sinnvoll.

Auch die Schläger sind Sonderanfertigungen. Die daran befestigten Spikes werden aus einem Stück Spezialstahl gedreht, gefräst und gehärtet.

Sponsoren sind daher herzlich willkommen.

National

In Deutschland gibt es mit den Hannover Scorpions, den Dresden Cardinals, den Yetis Wiehl, den Bremen Pirats und den Heidelberg Knights fünf Mannschaften. Diese haben sich zur Deutschen Sledge-Eishockey Liga (DSL) zusammen- geschlossen und führen einen regelmäßigen Spielbetrieb durch.

Auf nationaler Ebene können auch nichtbehinderte Athleten integriert werden.

Ein Mindestalter von 16 Jahren ist Voraussetzung. Aber auch jüngere

Sportler sind beim Training gern gesehen. Denn immerhin, früh übt sich...

International

Die deutsche Nationalmannschaft nimmt an internationalen Wettbewerben teil. Internationale Vergleiche gab es so in den letzten Jahren bei Länderspielen gegen Holland und Tschechien und einem Trainingslager bei den Nagano Thunderbirds (Japan) mit Spielen gegen Japan, dem Fünften der Paralympics.

In der Saison 2003/04 gab es in Heidelberg ein Länderturnier mit Schweden, Norwegen, den USA und Deutschland.

Bei den Weltmeisterschaft 2004 in Schweden belegte Deutschland bei seiner ersten WM-Teilnahme den siebten Rang. Fernziel sind die Paralympics 2006 in Turin.

Auf Clubebene etabliert sich in Europa die European Sledgehockey Association (ESHA).

Außerdem finden alljährlich Turniere, wie der Handicap-Cup in Zlin (Tschechien) oder die Malmö-Open (Schweden) statt, in denen die Vereinsmannschaften ihre Kräfte messen.

Training

Das Training auf dem Eis findet in der Saison (Ende August bis Anfang April)

regelmäßig dienstags in der Dresdner Eissporthalle, Pieschener Allee statt.

Treffen: 21.30 Uhr

Trainingszeit: von 22 bis 23 Uhr

Heimspiele und Turniere in der Saison 2004/2005

07.-10.10.2004         Teilnahme am Turnier in Zlin

07.11.2004                                Dresden Cardinals gegen Heidelberg Knights

05.12.2004                                Dresden Cardinals gegen Bremen Pirates

30.01.2005                                Dresden Cardinals gegen  ESC Hannover Scorpions

(vormals Hannover Scorpions)

06.03.2005                                Dresden Cardinals gegen Yetis Wiehl

 

Spielbeginn ist jeweils 14 Uhr

Anfang April eventuell  Turnier in Holland

Kontakt über www.cardinals-dresden.de

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