Die drei wichtigsten Einbindeknoten

Die Einbindeknoten gehören als wichtiger Bestandteil der Sicherungskette in das Grundwissen jedes Kletterers!

Prinzipiell gilt:
  • wenn es die Nutzungsbestimmung der Kletterwand nicht anders vorschreibt, wird sich direkt in den Gurt eingebunden
  • das Einbinden erfolgt entweder in die Einbindeschlaufe oder in Bauchgurtöse und Beinschlaufensteg
  • müssen Karabiner verwendet werden, so immer zwei Schraubkarabiner widergleich einsetzen (Redundanz)
  • die Knoten müssen fest gezogen sein, der Abstand zum Gurt etwa handbreit und der Seilüberstand zwischen 10 und 30 cm

Der Sackstich oder Führungsknoten kann als Einstieg genutzt werden. Er ist sehr einfach zu erlernen und zu kontrollieren, nimmt jedoch bei einem Sturz sehr viel Energie auf (zieht sich sehr stark zusammen), so dass er nur mit viel Aufwand wieder zu lösen geht.
Der Sackstich muss mit einem Halbschlag gesichert werden!




Der Achterknoten
gilt als Standardeinbindeknoten.
Die Vorteile liegen in der Übersichtlichkeit beim Kontrollieren und der leichten Lösbarkeit nach einem Sturz.
Die Nachteile liegen in der etwas komplizierteren "Fertigung" und dem höheren Seilverbrauch.
Die "Gefahr" des Kreuzens der Seile im Knoten ist bei Anfängern sehr hoch.






Der doppelte Bulinknoten kann als Ergänzungsstoff für interessierte Schüler angeboten werden.
Er wird etwas kompliziert gelegt, nimmt durch seine Charakteristik jedoch sehr wenig Energie auf (zieht sich bei einem Sturz nur wenig zusammen).
Dadurch kann er relativ leicht wieder gelöst werden.
Nachteil für den Verantwortlichen:
Er lässt sich schwerer kontrollieren.

Achtung: nur den doppelten Bulinknoten verwenden!








Das Einbinden in den Hüftgurt kann entweder nur in die Einbindeschlaufe erfolgen
oder man führt das Seil durch die Hüft- und Beinschlaufe.