Die Mathematikolympiade im Regierungsbezirk Chemnitz


Die Mathematikolympiade ist ein mehrstufiger Wettbewerb. Die Aufgaben aller 4 Wettbewerbsstufen werden vom Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.V. entworfen und zur Verfügung gestellt.

In der 1. Stufe werden Aufgaben gestellt, die von interessierten Schülern im Zeitraum September/Oktober als freiwillige Hausaufgabe zu lösen sind. Die gelösten Aufgaben werden bei einem Fachlehrer an der eigenen Schule zur Bewertung abgegeben. Die Teilnahme eines Schülers an der 1. Stufe kann (muss nicht) als Entscheidungskriterum für die Zulassung zur 2. Stufe dienen. Die Teilnahme an der 1. Stufe ist durch ihren vorbereitenden Charakter für die nächsten Runden auf jeden Fall zu empfehlen.

Die  2. Stufe ist ein regionaler Wettbewerb, an dem Schüler mehrerer benachbarter Gymnasien teilnehmen. Die Wettbewerbsklausur wird an einem zentral vorgegeben Tag Mitte November geschrieben. Die beteiligten Gymnasien organisieren für die Wettbewerbsteilnehmer ihrer Region eine einheitliche Bewertung der anonymisierten Schülerlösungen.  Für jede Wettbewerbsaufgabe wird dazu eine Korrektorengruppe gebildet, die dann die Lösungen der ganzen Region zu dieser Aufgabe (nicht nur die Lösungen der Schüler des eigenen Gymnasiums!)  bewertet.   [Statistik 2. Stufe der 53. MO] [Statistik 2. Stufe der 54. MO] [Statistik 2. Stufe der 55. MO] [Statistik 2. Stufe der 56. MO]
Die Vorbereitung und Durchführung der 2. Stufe wird in der jeweiligen Region vom Regionalbeauftragten für Begabtenförderung und Wettbewerbe in Zusammenarbeit mit den Gymnasialbeauftragten für Begabtenförderung und Wettbewerbe  koordiniert und organisiert.
Zur Teilnahme an der 2. Stufe kommt folgender Kreis von Schülerinnen und Schülern in Frage:
Die  3. Stufe ist der Regierungsbezirks- bzw. Landeswettbewerb. In Sachsen wird der Wettbewerb der Klassen 6 bis 8 separat in den Stützpunkten Chemnitz, Dresden und Leipzig durchgeführt und dort auch jeweils einzeln bewertet. Ab Klasse 9 gibt es dann eine "echte" Landesolympiade, die im im jährlichen Wechsel in einer der drei genannten Städte für ganz Sachsen durchgeführt wird.   [Statistik 3. Stufe der 53. MO]   [Statistik 3. Stufe der 54. MO]    [Statistik 3. Stufe der 55. MO]   [Statistik 3. Stufe der 56. MO]
Wie viele Schüler jede Region nach der 2. Stufe zur 3. Stufe delegieren darf, ist in einem Verteilerschlüssel festgelegt. Dieser richtet sich in Klasse 6 nach dem Schüleranteil, den die jeweilige Region  an der Gesamtschülerzahl hat.  In den Klassen 7 und 8 richtet er sich nach den Leistungen, die die Starter des Vorjahres in der Klasse 6 bzw. 7 erzielen konnten.
In den Klassen 9 bis 12 werden für aller Bewerber für die 3. Stufe  die Schülerlösungen der 2. Stufe einer einheitlichen Nachkorrektur unterzogen,  da die mögliche unterschiedliche Ausschöpfung des Bewertungsspielraums in den  einzelnen Regionen  keine absolut einheitliche Bewertung garantieren kann. Das Bezirkskomitee legt im Anschluss an die Nachkorrktur die Teilnehmer der 3. Stufe fest (ca. je 12 Teilnehmer in Klassen 9 und 10, etwa halb so viel in Kl. 11 und in Kl. 12).

Zur 
4. Stufe legt der Mathematik-Olympiaden e.V. unter Berücksichtigung der Vorjahresleistungen fest, welche Mannschaftsstärke die  Bundesländer haben dürfen.
Sachsen erhält dabei als eines der dominierenden Bundesländer der letzten zehn Jahre die maximal  mögliche Anzahl (zuletzt 14 Starter) zugebilligt.
Das Sächsische Landeskomitee organisiert als Vorbeitungslager das Landesseminar für die erfolgreichsten Teilnehmer der dritten Stufe und entscheidet anhand der Leistungen aus der dritten Stufe und der abschließenden Seminarklausur, wie die Anzahl der zur Verfügung stehenden Startplätze auf die Klassenstufen 8 bis 12 aufgeteilt wird.



Weitere  Informationen zum Wettbewerb sowie Aufgaben der vergangenen Jahre findet man auf der
Homepage des Mathematik-Olympiaden e.V.